Boris Herrmann, einer der bekanntesten Profi-Segler in Deutschland, startet am 8. November 2020 beim Vendée Globe Race, der alle vier Jahre stattfindenden härtesten Einhandregatta der Welt. Nur eine kleine Gruppe internationaler Profi-Segler konnte sich für die Teilnahme an diesem Rennen qualifizieren. Dieses Event fasziniert Millionen Menschen auf der Welt.
Boris Herrmann engagiert sich aber auch seit Jahren für den Bereich des Umwelt- und des Meeresschutz. Seine Yacht „Malizia” (Sea-Explorer) ist mit Sensoren ausgestattet und erfasst auf hoher See Daten, die an das Max-Planck-Institut für Meeresforschung in Hamburg und an Geomar in Kiel übermittelt werden. Diese Institute stellen diese Daten Forschungsinstituten auf der ganzen Welt zur Verfügung. Ziel ist es die Auswirkungen des Klimawandels auf die Meere besser verfolgen zu können und zu verstehen.
Weiter hat er die Malizia Ocean Challenge gGmbH gegründet, die Kinder in vielen Lander für die Probleme der Meeresverschmutzung und die fatalen Auswirkungen des Klimawandels auf die Meere sensibilisiert, anleitet nach Auswegen zu suchen und das eigene Verhalten zu überdenken.
Schon im letzten Jahr hat Herrmann auch aktiv Baume und Mangroven gepflanzt. Dazu gibt es eine Zusammenarbeit mit der auf den Philippinen beheimateten Mama Earth Foundation. Zum Race geht ein noch viel weitergehendes Projekt an den Start: der Malizia-Mangroven-Park. Die Mama Earth Foundation wird in Mati, an der Südküste von Mindanao, wo auch schon die ersten 44.000 Mangroven gepflanzt worden sind, im Auftrag von Boris eine Million weitere Mangroven pflanzen. Die in dem Gebiet vorhandenen Mangroven werden in einem unter Naturschutz stehenden Park zusammengefasst.
Segler und Umweltaktivisten: Profi-Segler Boris Herrmann und Palstek-Verleger Ulrich Kronberg von der Mama-Earth-Foundation (Foto: Boris Herrmann, Ulrich Kronberg)
Mangroven sind die „Geheimwaffen" gegen den Klimawandel. Sie binden dauerhaft sehr viel CO2 und sind mindestens so erfolgreich dabei wie die tropischen Regenwälder. Außerdem bilden sie ein wichtiges Habitat für das Leben im Meer und an den Küsten und schützen sowohl die Küsten, z.B, vor Tsunamis, als auch die Riffe vor der Küste vor der Zerstörung durch Überspülung mit Sand.
Die angrenzenden Gemeinden an der Küste sind in dieses Projekt eingebunden und beteiligen sich aktiv.
Diese einmalige Aktion hat die Kraft, den Segelsport und den Umweltschutz noch enger zusammenzubringen. Ziel ist es während der Regatta und im Nachlauf so viele Spenden zu generieren, dass die Fans und Follower von Herrmann am Ende die Pflanzung von einer Millionen Mangroven im Park von Herrmann möglich gemacht haben.
Kontakt:
Boris Herrmann-Team (Englisch): holly@borisherrmannracing.com
Mama Earth Foundation (Deutsch und Englisch): info@mama-earth.de
https://maliziamangrovepark.de
Mangroven-Pflanzung auf den Philippinen (Foto: Ulrich Kronberg)
