Hölle auf hoher See – 10 Kapitäne berichten
Yacht-Unfälle
Heute schon überlebt? Die meisten Gefahren lauern bekanntlich im eigenen Haus, aber nur, weil man sich dort am häufigsten aufhält. Draußen nimmt das Risiko eher noch zu, und ganz besonders dort, wo man den festen Boden unter den Füßen verliert: auf hoher See
Hölle auf hoher See ist kein Krimi, sondern eine Tatsachensammlung, die Rob Mundle, passionierter Sportsegler und Sportjournalist, zusammengetragen hat. Zehn wahre Geschichten von der Begegnung mit dem nassen Tod, zehn Berichte vom glücklichen Überleben, zehn Thriller zum Zittern, die man selbst nicht erlebt haben möchte. Zehnmal der Himmel nach der Hölle.
Genau so muss das gewesen sein für Maurice und Maralyn Bailey, die nach einer Kollision ihrer Yacht mit einem Wal vor den Galápagos-Inseln 117 Tage auf einem Gummidingi überlebten. So muss es auch gewesen sein für John Glenny und seine dreiköpfige Crew, die vor Neuseeland auf einem kopfunter gekenterten Trimaran aushielten, 119 Tage lang – das sind vier Monate. Auf neun Monate brachten es sogar fünf mexikanische Fischer, die nach einer Havarie steuerlos in der Karibik trieben. John Campbell aber gelang das Kunststück, dem Tod zweimal in weniger als einer Stunde von der Schippe zu springen.
Rob Mundle hat kein klassisches Vorwort zu seinem Buch verfasst. Was sollte man da auch schreiben, außer, dass die Hoffnung zuletzt stirbt. Stattdessen steuert er einen eigenen Bericht bei, und nichts könnte besser für dieses Buch einnehmen, als dieser Ausschnitt: „Mein Körper sauste ungehindert durch die pechschwarze Nacht, und ich hatte nur einen Gedanken: ‚So wirst du also sterben… Das ist dein Tod!’“ Irrtum. Dieser Yacht-Unfall war der Anlass, dieses bewegende Buch herauszubringen.
Rob Mundle
Hölle auf hoher See
Delius Klasing Verlag, Bielefeld
240 Seiten, 10 Farbfotos, 7 Schwarz-Weiß-Fotos
Format 13,5 x 21,5 cm, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-7688-3572-5
EUR 19,90
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