Allein über den Atlantik
Johannes Erdmann hat eben sein Abitur gemacht, kaum Geld, aber eine große Sehnsucht: den Ozean. Plötzlich, nach der Schule, kommt seine Chance. Der Studienbeginn verzögert sich, unerwartet gibt es ein paar Monate Zeit.
Und Erdmann wird aktiv – jetzt oder vielleicht nie! Seinen Lebenswunsch erfüllen, auf kleinstem Niveau. Schnell wird die 36 Jahre alte MAVERICK, ersteigert bei Ebay, fit gemacht. Und dann beginnt es: ein Transatlantik-Törn mit dieser kleinen, betagten Yacht (die MAVERICK hat immerhin schon fast doppelt so viele Jahre auf dem Buckel wie der Skipper selbst), von Lissabon in die Karibik.
Es wird ein großes Abenteuer, eine Reise durch alle Höhen und Tiefen des Einhandsegelns, mit Stürmen und Flauten, mit Zahnschmerzen, Euphorie und Seekrankheit, mit zerrissenen Segeln und diversen Schäden, mit Genuss und Sorgen.
Der Törn gelingt, die Karibik wird erreicht, Barbados als Traumziel erkannt. Und dann geht es weiter, den Intracoastal Waterway 2000 km hinauf bis nach Charlston/North Carolina, wo Erdmann die inzwischen arg mitgenommene MAVERICK verkauft und entgegen ursprünglicher Planungen nach Hause fliegt.
Was bleibt, ist eine denkwürdige Reise, ein bemerkenswertes Unterfangen, eine Tat, die Mut macht, weil sie zeigt: Wer seinen Traum leben will, braucht keine Reichtümer – ein paar gute Ideen und ein starker Wille genügen.
Johannes Erdmann
Allein über den Atlantik
Delius Klasing Verlag, Bielefeld
288 Seiten, 21,4 x 13,2 cm
ISBN: 978-3-7688-1985-5
EUR 19,90
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